Flughafen

Flughafen Tante JU


Am Samstag, dem 29.04.2006, fand eine Ausfahrt der etwas anderen Art des Stammtisches Bonn/Rhein-Sieg statt.
Auch hier standen Technik und Faszination im Vordergrund – selbst, wenn es um ein klassisches
Fortbewegungsmittel mit nur drei Rädern (und zwei Flügeln) ging.
Wir nutzten die Chance, uns die JU 52 HB-HOY auf dem Flughafen Bonn-Hangelar genauer anzusehen:
Eine Legende kehrt zurück – Die Geschichte der JU 52 (HB-HOY).
Nach der letzten Landung der D-CIAK, einer spanischen CASA 352, im Mai 1976 auf dem Flughafen Düsseldorf
sollte die Zuschauerterrasse des Flugsteig B für die nächsten 14 Jahre ihr Zuhause sein.
1990 schwebte die JU 52 erstmals wieder, aber an einem Kran, von der Zuschauerterrasse zum Vorfeld.
Der Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge wurde gegründet.
Die JU 52 wurde zerlegt und zur Restauration durch die JU-AIR nach Dübendorf (CH) überführt.



Mit Hilfe der JU-AIR, der DASA in Manching und des Vereins der Freunde historischer Luftfahrzeuge e.V. Düsseldorf,
wurde die JU 52 in der Zeit von 1994 bis 1997 restauriert. Seit dem 30. August 1997 fliegt die „Tante JU“ wieder,
jetzt jedoch unter der Schweizer Immatrikulation „HB-HOY“ regelmäßig ab Mönchengladbach.
Die HB-HOY flog ab 2004 mit der, wie ich finde sehr gewöhnungsbedürftigen und kunterbunten Lackierung des Sponsors „hapimag“
(selbst die Motorverkleidungen strahlten in hellem Orange).
Ab diesem Jahr ist die HB-HOY wieder in traditioneller Lackierung unterwegs (ganz in silber mit blauen Motorverkleidungen).
Ein dezenter Hinweis auf den neuen Sponsor befindet sich am Rumpf und am Leitwerk: „BMW Mobile Tradition“.
Die HB-HOY ist im Gegensatz zu den Lufthansa JU`s eine der wenigen, die immer noch
mit den drei BMW 9 Zylinder Stern Motoren fliegt (3 Liter Hubraum pro Zylinder).

Text & Bilder: Chrissi


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